Knopfwickelkurs 17.04.

imageKnopfwickelkurs mit Sandra-Janine Müller am 17.04. 2016 von 10-13 Uhr im Volkskundlichen Gerätemuseum Bergnersreuth

Rund, bunt, vielfältig. Mehr als nur ein einfacher Verschluss für Jacken, Taschen oder Kissen: Der Posamentenknopf. Im 18. Jahrhundert lösten diese kleinen Kunstwerke den Metallknopf ab und verschönerten die Kleidung. Vor allem auf Trachten sind sie wiederzufinden. Lange war die Herstellung dieser Knöpfe ein gut gehütetes Geheimnis der Knopfmacher. Heute erleben sie, dank den Mitarbeiterinnen der Trachtenkulturberatung Schwaben in Krumbach, eine Renaissance. Monika Hoede und Sandra-Janine Müller haben in jahrelanger Forschungsarbeit das Geheimnis der Knöpfe gelüftet. Die Grundlage für diese Schmuckstücke bildet eine runde Holzscheibe, die traditionell mit buntem Garn oder dünner Wolle umwunden wird. Je nach Wicklungsart ergeben sich dadurch verschiedenen Muster. Die eingängigste Art ist das sogenannte Sternwickeln. Wer nun Lust bekommen hat, solche Kunstwerke selbst herzustellen, der ist bei dem Kurs Knopfwickeln im Gerätemuseum genau richtig. Frau Sandra-Janine Müller zeigt in diesem Kurs, wie solche Knöpfe hergestellt werden. Egal ob das fertige Stück auf der Tracht, als Ohrring oder Kettenanhänger getragen wird, bewundernde Blicke sind dem Träger gewiss.

Zur Kursleiterin: Sandra-Janine Müller studierte Volkskunde und Archäologie in Bamberg. Es folgten mehrere Praktika in Museen, bei Künstlern und bei Schneidern. Im Anschluss machte sie eine Ausbildung als Maßschneiderin Damen mit dem Schwerpunkt Tracht. Heute ist sie Mitarbeiterin der Trachtenkulturberatung Bezirk Schwaben und des bayrischen Landesverein für Heimatpflege. Seit 2010 ist sie vor allem auch Designerin unter dem Namen Trachtenpunk in ihrer eigenen Werkstatt tätig. Frau Müller kümmert sich mit viel Leidenschaft und Engagement um regionale Trachten und das Wissen über ihrer Herstellung, damit es bewahrt und an Interessierte weitergegeben wird.

Der Kurs kostet 47,00€. Mitzubringen sind eine Schere, verschieden dicke Näh-/Sticknadeln mit möglichst großem Öhr, bunte Garne z.B. Häkelgarn (Stärke 1,5 oder 2), Sticktwist, Perlgarn oder dünne Sockenwolle.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldungen im Gerätemuseum unter: 09233-5225

„Die Fäden in der Hand halten“

12 Musikerinnen der Blaskapelle“ Die Jungen Sennfelder“, alles blutige Anfängerinnen in Sachen „selbst schneidern“, nähen sich mit Begeisterung, unter der Anleitung von der Trachtenschneiderin Beate Leubner eigene Trachtenschürzen.
Unterstützt wird Beate dabei von Lina Spiegel, die im Jugendausschuss des Volkstrachten-Erhaltungsvereins „Die Semflder“ Verantwortung zeigt.
Auf den Weg gebracht hat diese Aktion Helga Jurisch, selbst Waldhornspielerin, da die Schürzen der Musikerinnen durch die Instrumente und durch vieles Tragen sehr beansprucht werden.
12 Nähmaschinen sind im Handarbeitsraum der Schule im Einsatz, dankbarerweise zur Verfügung gestellt von der Schulleitung.
An mindestens acht Abenden werden 20 Meter weiße Spitze und 20 Meter weißer Leinenstoff verarbeitet.
Als erster Schritt, nach dem heißen Waschen des Leinenstoffes, werden Schnittmuster auf Papier übertragen und Stoffteile ausgeschnitten.
Nach alt überlieferten Mustern und mit dem Wissen von Beate Leubner werden Falten gelegt und der Bund genäht.
Jede Trachtlerin schneidert ihre selbst ausgesuchte Spitze auf ihre eigene Schürze.
Der erste Vorsitzende Helmut Büschel wünscht den Näherinnen, dass sie nach Strich und Faden, also gründlich und tüchtig arbeiten , nie den Faden verlieren und auf keinen Fall eine Nadel fallen lassen, denn dann sollte man an diesem Tag aufhören.
Gegebenenfalls erklärt er sich bereit, aus den neuen Schürzen „den Schneider heraus zu zwicken“.
Eine alte Weisheit besagt, dass geliehene Nadeln immer zurückgegeben werden sollten um Streit zu vermeiden.
Viel Erfolg wünscht Helmut Büschel

Einladung zum Erste-Hilfe-Kurs

Rot-Kreuz-Haus Schweinfurt, Gorck-Fock-Str. 15

Liebe Jugendleiter/innen und aktive Trachtler,

wir laden Euch recht herzlich zum Erste-Hilfe-Kurs ein. Der Kurs ist eine Auffrischung für alle, die bereits einen Ersthelferkurs besitzen. Anmelden können sich alle, Jugendleiter, Vorstände und Helfer aus den Vereinen. Die Ausbildung mit Erst-Helfer ist für alle Bürgerinnen und Bürger sehr sinnvoll und zumal die Tätigkeiten in den Vereinen immer mal wieder für Überraschungen sorgen können.

Einladung zum Erste-Hilfe-Kurs weiterlesen

Für den Erhalt der Volksmusik auf Bayern 1

Griaß Eich,

ich bitte Sie/Euch um Unterstützung der Petition, dass die tägliche Volksmusikstunde und die Blasmusik am Sonntagvormittag im UKW-Bereich erhalten bleiben.

https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-absetzung-der-taeglichen-volksmusik-auf-bayern-1

Alternativ dazu kann die Petition auch mittels beigefügter Unterschriftenlisten unterstützt werden. Ausgefüllte Listen leite ich gerne gesammelt weiter. (Ich betone ausdrücklich, dass wir parteipolitisch unabhängig sind und es sich hier ausschließlich um die Bemühungen handelt,  die Volksmusiksendungen im analogen UKW-Bereich zu erhalten).

Begründung

Der Bayerische Rundfunk hat am Dienstag, den 02.02.2016, mitgeteilt, die Volks- und Blasmusiksendungen von Bayern 1 auf die Digitalwelle „BR Heimat“ zu

verlegen. Mit analogen UKW-Radios kann ab dem 16. Mai 2016 somit keine Volksmusik mehr gehört werden. Viele Hörer von Bayern 1 trifft diese Entscheidung des

BR hart. Gerade älteren Hörern wird damit die Möglichkeit genommen, mit analogen Geräten Volksmusik zu empfangen.

Bei Vorstellung  des neuen Digitalsenders „BR Heimat“ am 27. November 2014 hatten Vertreter des BR noch fest versprochen, die Volksmusiksendungen im UKW-Bereich zu erhalten – zumindest so lange, bis es in ganz Bayern keine „weißen Flecken“ ohne Digitalempfang gibt bzw. alle Programme auf digitale Technik umgestellt sind …

Der Bayerische Rundfunk wird dazu aufgefordert, die Entscheidung zurückzunehmen und die täglichen Volks- und Blasmusiksendungen auf dem UKW-Sender Bayern 1 zu erhalten.

Volks- und Blasmusik sind ein unverzichtbarer Teil unserer bayerischen Kultur und Ausdruck der regionalen Verbundenheit. Die Volksmusik zählt in vielen Regionen Bayerns zum identitätsstiftenden Kulturgut. Sie verbindet Menschen, sie vermittelt Werte und sie versinnbildlicht das Bild eines bodenständigen, zugleich auch weltoffenen und kulturell vielseitigen Bayerns. Die nicht an vordergründig kommerziellen Interessen ausgerichtete Volksmusik bedarf der Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und einer entsprechenden Würdigung u.a. in Form von Sendezeiten, die dieser großen Bedeutung auch gerecht werden und nicht den Eindruck erwecken, man verschiebe die Volksmusik ins „Randprogramm“.  Volks- und Blasmusik sollte daher auch im analogen UKW-Bereich auf Bayern 1 weiterhin für alle zu hören sein – auch wenn sich laut Auskunft von Vertretern des BR „lediglich 40.000 Personen in ganz Bayern (!) vorübergehend um einen alternativen Empfangsweg kümmern müssten.“

Die Volks- und Blasmusiksendungen auf Bayern 1 sind insbesondere bei Senioren sehr beliebt. Diese Hörergruppe hat aber oftmals noch analoge Geräte in Betrieb. Der BR sollte daher Rücksicht auf die Interessen und Möglichkeiten seiner Hörerschaft nehmen und die täglichen Volks- und Blasmusiksendungen auch künftig auf Bayern 1 senden.

Ich bedanke mich für die Unterstützung und hoffe, dass unsere Bemühungen Erfolg haben.

Mit besten Grüßen

Hildegard Hoffmann

Petition – Für den Erhalt der Volksmusik auf Bayern 1 (Unterschriftenlis…

Tanz mit uns

Stehend von l.n.r.: Inge Burkhard-Vatterodt, Anja Rudolph, Jessica Rudolph, Hannah Eichhorn, Leonie Eichhorn, Lina Spiegel, Sarah Schmitt, Heike Gößmann, Christl Kabino, Peter Baumann, Helmut Büschel. sitzend von l.: Sabrina Engel, Nathalie Rudolph, Marie Lunz, Bianca Schönig knieend von l.: Lucie Rohe, Lea Volkmar, Lena und Luisa Beck
Stehend von l.n.r.: Inge Burkhard-Vatterodt, Anja Rudolph, Jessica Rudolph, Hannah Eichhorn, Leonie Eichhorn, Lina Spiegel, Sarah Schmitt, Heike Gößmann, Christl Kabino, Peter Baumann, Helmut Büschel.
sitzend von l.: Sabrina Engel, Nathalie Rudolph, Marie Lunz, Bianca Schönig
knieend von l.: Lucie Rohe, Lea Volkmar, Lena und Luisa Beck

Eine dreiköpfige Jury aus dem Trachtenverband Unterfranken, bestehend aus Inge Burkhard-Vatterodt stellvertretende Vorsitzende , 1. Jugendleiterin, Bianca Schönig 2. Tanzleiterin und Peter Baumann Ehrenvortänzer, bewertete das tänzerische Können von 11 Trachtenmädchen und Ihren 4 Jugendleiterinnen.
Der 1. Vorsitzende vom Volkstrachten-Erhaltungsverein „Die Semflder“ Helmut Büschel, konnte 4 Bronzeabzeichen und 11 Silberabzeichen verleihen.
Alle Tänzerinnen beherrschen Walzer, Rheinländer, Schottisch, Bauremädla, Schwarzer Peter, Strohsachwalzer, Gemütlichkeit.
In vielen Tanzproben des Trachtenvereins mußten. zum Erwerb des Silberabzeichens noch offener Walzer , offener Rheinländer, Tätschler, Stampfer, Sternpolka, Postillon, Kikeriki, Schlamperer und der Dreischrittdreher eingeübt werden.
Die Tanznadel in Bronze erhielten: Lucie Rohe, Lea Volkmar, Lena und Luisa Beck.
Die Tanznadel in Silber konnte Hannah und Leonie Eichhorn, Sabrina Engel, Nathalie Rudolph, Sarah Schmitt, Lina Spiegel, Marie Lunz, Christl Kabino, Heike Gößmann, Jessica und Anja Rudolph überreicht werden.