Das prall gefüllte Vier-Stunden-Programm zum 20. Geburtstag der
„Schlapperflicker“ im Wintergarten der „Käichlbahn „ lies keine Wünsche offen, Fränkische Musik, Liedli, Gedichtli, Sprüchli und Züpfeli bunt hineingewürfelt in den Abend brachte die Gäste im Nu in eine überschwängliche Höchststimmung. Besondere Farbtupfer setzten zu einen die Theatergruppe des Vereins für Heimat- und Brauchtumspflege mit einem herzhaften Einakter mitten aus dem Leben, wie’s dem Bauern so geht, wenn er einen Fragebogen der Versicherung ausfüllen muss sowie zwei Gäste als fränkisch-bayerisches Duo Brigitte Eibner aus der Oberpfalz und Alexander Uri aus Schönaich bei Gerolzhofen, die mit „Ziach und Gitarre“ altbayerische Volksmusik als ihr Geschenk mitbrachten. Die 1989 als Trio gegründeten Schlapperflicker haben sich seit Jahren zu
einer der bekannten fränkischen Tanzkapellen entwickelt. 1989 haben Stefanie List (Gitarre), Oliver Zeisner (Klarinette) und Oliver Brust (Klarinette) die Galderschummer Schlapperflicker gegründet. Jetzt sind sie mit mehr „Blech“ unterwegs: Thomas Lutz (Trompete oder Basstrompete), Matthias Reuß (Trompete), Peter Schäfer (Tuba), Peter Kluge und Günter Ziegler (Akkordeon) und Oliver Brust (Klarinette und Moderation). Die Musikanten haben mittlerweile zahlreiche Auftritte auch außerhalb Unterfrankens erlebt: z.B. in Hessen, Thüringen, Oberbayern und auch in Frankreich. Sie sind im Bayerischen Rundfunk und auch bei Straßenfesten regional über
überregional bestens bekannt, nicht zuletzt durch ihren fränkischen Charme, den zünftigen Sprüchli und den lustigen Liedern wie z.B. die Rhön-Wallfahrt „Nuchamol – Unsre alte Sau is tot“ . Besonders freuten Sie sich über eine Gratulations-Email aus Blumenau/Brasilien, denn die dortige Trachtengruppe haben die Musikanten bei deren Besuch 2006 in Geldersheim kennen gelernt. Auch die Geldersheimer Bürgermeisterin Ruth-Hanna Gube sowie der 2. Gauvorstand des Trachtenverbandes Unterfranken Manfred Sitzmann aus Oberelsbach und der 1. Vorsitzende des Geldersheimer Heimatvereins Wilfried Brust gratulierten der Gruppe.
Wie sind die „Schlapperflicker“ nun eigentlich zu ihrem Namen gekommen? Das ist eine lustige Geschichte: Als die jungen Musiker damals geprobt haben, kam die Oma in den Raum und auf den Satz: „mir sin fei jetzt a Kapelle“, hat die Oma nur abgewunken: „Geht ma doch fort ihr Schlapperflicker …“
Die nächsten Auftritte sind am Samstag
09.05.2009 in Oberelsbach und am
16.05.2009 in Alitzheim.
Es gibt die Schlapperflicker aber auch auf CD.
Kontakt: Oliver Brust, Tel. 09721/802423
oder Email: olliebrust@t-online.de
Bericht
v. Barbara Göbel und Oliver Brust